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SICHERHEITSBESTIMMUNGEN

0 Befugnis

0.1 Spielleitung

Als Spielleitung werden alle Personen bezeichnet, die von den Veranstaltern als solche bestimmt und den Teilnehmenden entsprechend vorgestellt werden. Den Anweisungen der Spielleitung ist in Fragen der Sicherheit in jedem Fall Folge zu leisten.

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1 Sicherheit 

1.0 Charakter des Live-Rollenspiels

Live-Rollenspiel ist mit Risiken behaftet. Diese Risiken haben von sämtlichen Teilnehmenden nach Möglichkeit minimiert zu werden. Weiterhin ist Live-Rollenspiel körperlich anstrengend und kann psychisch belastend sein. Grundsätzlich obliegt es den Teilnehmenden, darauf zu achten, dass die stattfindende Simulation sie weder physisch noch psychisch überfordert. Hierfür ist vor der Anmeldung vor dem Event sicherzustellen, dass die Themen des Larps für die teilnehmende Person keine real psychisch belastenden Themen sind. Weiterhin sind die Teilnehmenden verpflichtet, darauf zu achten, dass die anderen Teilnehmenden durch sie nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig überfordert werden.

1.1 Sicherheit fuer Personen

Die Teilnahme am Live-Rollenspiel erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Jede teilnehmende Person hat sich so zu verhalten, dass niemand anders geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.

1.2 Simulation sexueller Handlungen

Sexualisierte Gewalt ist auch in jeglicher Form von Simulation oder Andeutung verboten. Die Simulation sexueller Handlungen bedarf des vorherigen Einverständnisses sämtlicher Beteiligten.

1.3 Spielunterbrechung wegen Gefahr

Bei Situationen, die eine reale Gefahr darstellen (Kampf nahe einer Gefahrenquelle, Verletzung einer teilnehmenden Person etc.) hat jede teilnehmende Person die Pflicht, CUT zu rufen und damit das Spiel FÜR JEDE*N zu unterbrechen. Gleiches gilt, wenn im Falle einer Verletzung nach einer ersthelfenden Person gerufen wird. Dabei bitte Arme nach oben heben (Vorteil: es ist einfacher, einen Überblick zu bekommen; und Leute, die schlecht hören z.B. wegen Masken bekommen auch leichter was mit). Nach dem CUT-Befehl bleiben alle Leute auf ihrem Platz stehen, bis auf diejenigen, die die Gefahrensituation beseitigen (z.B. Sanis, oder die Leute, die den umgekippten Baum zur Seite schaffen). Der CUT-Befehl kann nur durch die Spielleitung oder mangels einer solchen von der auslösenden Person aufgehoben werden.

1.4 Sicherheit der Umgebung

  • Alles ist zu unterlassen, was die Umgebung oder Eigentum anderer gefährdet. Beispiel: Feuer in geschlossenen Räumen.

  • Abgesperrte oder für gesperrt erklärte Gebiete sind nicht zu betreten.

  • Das Beklettern der Anlagen oder Einrichtungen ist untersagt, soweit es nicht ausdrücklich erlaubt ist.

  • Das Hantieren mit pyrotechnischen Dingen ( Rauch, Bengalfeuer o.ä. ) ist nur nach vorheriger Absprache mit der Spielleitung erlaubt.
     

1.5 Ueberlegtes Handeln

Vermeide Unachtsamkeit und unüberlegtes Handeln, insbesondere in emotionalen Situationen.

1.6 Nur sichere Utensilien benutzen

Nahkampfwaffen sind an den dargestellten Charakter anzupassen und vorab mit der Orga abzustimmen. Hierzu zählen auch mögliche “Werkzeuge”. Waffen müssen nach den allgemein bekannten Bauregeln gebaut werden. Unter anderem darf der isolierende Schaumstoff nicht zu dünn sein. Waffen müssen sofort aus dem Spiel genommen werden, wenn die verwendene Person Schäden an ihnen bemerkt, die ihre Tauglichkeit zum sicheren Gebrauch mindern. 

 

Reale Waffen oder andere spitze Gegenstände (z.B. Messer, Scheren) dürfen nur in gesichertem Zustand getragen werden. Scharfkantige oder spitze Rüstungs- oder Ausrüstungsteile dürfen nicht verwendet werden

Schilde müssen ausreichend gepolstert sein.

 

Fernkampfwaffen sind nur nach Abstimmung und Freigabe durch die Orga zugelassen. Die Waffen dürfen vom visuellen her an das Setting angepasst werden, in ihrer Funktion jedoch nicht manipuliert/verändert werden. 

1.7 Reale Zutaten

Bevor einer anderen teilnehmenden Person Objekte eingeflößt werden (Beispielsweise: Gifte, Sedativa), müssen die Realzutaten dieser Person vorher bekannt gemacht werden.

Anmerkung: Selbst Zucker kann tödlich sein, wenn die trinkende Person Diabetiker*in ist.

 

Die trinkende Person kann es ablehnen, den Trank real zu trinken und stattdessen die Einnahme simulieren.

1.8 Gefahren beim Kampf

Keine Person, die in einen Kampf eingreift, darf gefährliche Gegenstände in der Hand halten, beispielsweise: Zigaretten, scharfe Gegenstände, Gläser.

Schläge und Schüsse gegen den Kopf, Hände, Genitalien, Hals, Helme oder Masken sind verboten. 

Stechen ist ebenso nicht erlaubt.

Volllatexwaffen sind verboten.

Nahkampfsituationen in dunklen oder unübersichtlichen Bereichen ( Treppen o. ä. ) sind zu vermeiden.

Jede einzelne Person ist für die Sicherheit der übrigen kämpfenden Personen mitverantwortlich. Das bedeutet, daß man auch die Mitkämpfenden auf hinter ihnen liegende Gefahren aufmerksam machen muss.

Infights sind nur nach VORHERIGER Absprache mit der anderen Person zulässig.
 

1.9 Alkohol und Drogen

Während des Spiels wird kein Alkohol und Mariuana vom Veranstalter zugelassen. Wer während des Spiels diese Substanzen konsumiert, wird von der Veranstaltung ausgeschlossen.

 

Wer mit illegalen Drogen (Rauschmitteln) erwischt wird, wird von der Veranstaltung verwiesen. Auf die AGB wird an dieser Stelle nochmals verwiesen.

 

1.10 Fesselungen und Folterungen

Fesselungen dürfen nur simuliert werden. Die simuliert gefesselte Person muss jederzeit in der Lage sein, sich zu befreien. Knebeln darf nur angedeutet werden.

 

Die Simulation von Folterungen bedarf des vorherigen Einverständnisses sämtlicher Beteiligten. 

 

Auf Verlangen einer beteiligten Person muss sofort die SL hinzugezogen werden. Das Spiel ist bis dahin auszusetzen.

 

In emotional fordernden Situationen wie Folter, Verhöre etc. ist durch den aktiven Part immer auch auf die emotionale Sicherheit des passiven Parts zu achten. Hierzu dienen die im Design-Paper und im Workshop vermittelten Safety-Mechaniken.
 

2 Spielbegrenzungen

2.1 verbotene Zonen

Von der Spielleitung als nicht betretbar gekennzeichnete Räume dürfen von den Teilnehmenden nicht betreten werden.

2.2 Time-Off-Zonen

Es wird eine Safety-Zone geben, in die sich Teilnehmende bei überfordernden Situationen zurückziehen können (siehe Erläuterung auf der Homepage). In diesem Raum ist das Spiel verboten. In der Safety-Zone wird eine betreuende Person anwesend sein; es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Orga keine Psychotherapie ersetzen kann oder darf. Eine professionelle Hilfe bei realen Triggerthemen, Retraumatisierungen etc. wird nicht gewährleistet. 

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